Ein Einblick in eine der drei Ausstellungshallen des Kragstuhlmuseums Foto: Tecta
Wie ein Stuhl aus Stahlrohr in den 1920er Jahren zum Schwingen kam, was Sitzmöbel der Moderne auszeichnet und wie diese bis heute in Lauenförde bei der Firma Tecta entstehen: All das und einiges mehr gibt es bei einer Führung durch das Kragstuhlmuseum am Samstag, 17. Mai 2025, 13.30 Uhr, zu erfahren. Zwei Freundeskreismitglieder, Rosemarie und Friedel Eckebrecht, engagieren sich seit einigen Jahren im Kragstuhlmuseum und sind bekannt für ihre fachkundigen wie interessanten Führungen.
Das Museum entstand bereits 1979 als Axel Bruchhäuser für sein Unternehmen Tecta sich auf die Recherche zur Geschichte von Bauhaus-Entwürfen machte. Über die Jahre kamen so Prototypen, seltene Originale und weitere Muster-Stücke der Moderne zusammen. Die einst genutzte Burg Beverungen wurde zu klein und der britische Architekt Peter Smithson entwarf die heutigen Museumshallen. Seit 2003 ist hier die Sammlung öffentlich zugänglich, gleichzeitig aber auch Firmenarchiv und Showroom. Mittlerweile lässt sich mit digitaler Technik vor Ort in die Möbelgeschichte eintauchen. Eine Führung ist dennoch sehr empfehlenswert.
Wer Lust und Zeit hat, sich der Gruppe anzuschließen, melde sich bei: Walter Waske, walter.waske@t-online.de oder Tel. 05271-950304 an.
Das Kragstuhlmuseum ist von Wiesen und Bäumen eingerahmt – dank der großen Fensterflächen verbinden sich Innen und Außen. Foto: Tecta

